„KEIN MAß KENNT DIE LIEBE“

Selige Schwester Ulrika Nisch

  • ein Mensch, ganz nahe bei Gott und ganz da für andere
  • eine Frau, deren Nähe wohl tat und deren Wesen Vertrauen weckte
  • eine Kreuzschwester, begnadet mit einem innigen Gebetsleben und tiefer Gotteserfahrung
  • eine Selige, auf deren Fürsprache Menschen vertrauen, zu deren Verehrungsstätte sie pilgern und deren Hilfe und Beistand viele erfahren

Lebensdaten

1882 am 18. September geboren in Mittelbiberach/Württemberg
1904 Klostereintritt in Hegne
Ab 1907 bis zur Erkrankung 1912 Küchenschwester in Bühl/Baden und Baden-Baden
1913 am 8. Mai stirbt Schwester Ulrika in Hegne
1987 1. November in Rom Seligsprechung durch Papst Johannes Paul II.
1991 Beisetzung ihrer Gebeine in der Krypta der Klosterkirche

In der seligen Schwester Ulrika Nisch ist uns ein großer Schatz, Gabe und Aufgabe zugleich, anvertraut. Durch sie ist das Kloster Hegne zum Wallfahrts- und Pilgerort geworden.

Schon zu ihren Lebzeiten wirkten ihre Nähe und ihr schlichtes, gottverbundenes Leben in der Liebe zu Gott und den Menschen helfend und heilend. Und bis heute pilgern Jahr für Jahr Unzählige an ihr Grab auf dem Klosterfriedhof bzw. seit 1991 in der Krypta der Klosterkirche. Im Vertrauen auf Schwester Ulrikas Fürsprache beten sie in ihren vielfältigen Nöten und Anliegen zu Gott, danken auch für erfahrene Hilfe. Im Team des Haus Ulrika fanden und finden sie Menschen, die für sie Zeit haben, ihnen zuhören und sie in Gesprächen und im Gebet begleiten und unterstützen.

Dieses Ulrika Apostolat ist nun seit 2020 dem Team der neu gegründeten Theodosius Akademie anvertraut.

Dessen Leiter, Markus R. T. Cordemann, sieht darin ein Geschenk und zugleich eine Herausforderung:
„Schwester Ulrika und das Ulrika Apostolat sind ein Geschenk, weil die Kreuzschwestern damit etwas in die Verantwortung unserer Theodosius Akademie gegeben haben, das zutiefst mit ihnen und ihrer Gemeinschaft verbunden ist. Es ist die selige Schwester Ulrika und ihre Botschaft, die Begleitung der Pilgerinnen und Pilger sowie das Gebet und das Ansprechbarsein für die Menschen in Freud und Leid. Für dieses Geschenk sind wir dankbar und freuen uns darüber, dass weiterhin Schwestern im Ulrika Apostolat mitarbeiten.
Zugleich ist es eine Herausforderung, die  viele Fragen mit sich bringt, z. B. „Wie können wir die Botschaft von Schwester Ulrika jungen Menschen näherbringen?“, „Welche Formen des Ansprechbarseins braucht es heute und in Zukunft?“ In der Suche nach Antworten sind wir getragen von der Überzeugung, dass Schwester Ulrika ein Schatz ist, von dem wir uns gerne beschenken und herausfordern lassen, gemeinsam  mit allen Menschen, die das Kloster Hegne besuchen und mit ihm oder der seligen Schwester Ulrika verbunden sind. Dabei vertrauen wir auf Gott und die Fürsprache der seligen Schwester Ulrika.“